Der diesjährige Advent ist besonders kurz – im Vergleich zum Vorjahr gibt es heuer zwei offene Verkaufstage weniger. Umso größerer Bedeutung kommt daher dem 8. Dezember als verkaufsoffener Feiertag für den stationären Handel in Niederösterreich zu. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker appellieren daher an die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher, sich bewusst dafür zu entscheiden, ihre Weihnachtsgeschenke bei regionalen Händlern zu kaufen und so die lokale Wirtschaft zu unterstützen.
„Der 8. Dezember wird traditionell gerne von Familien mit Kindern und Berufstätigen genützt, um Weihnachtseinkäufe zu erledigen. Daher lautet meine Bitte an die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher gerade in der Weihnachtszeit: Entscheiden Sie sich bitte ganz bewusst, wo Sie ihre Weihnachtsgeschenke einkaufen und geben Sie den regionalen Händlern den Vortritt vor den internationalen Online-Giganten. Damit können wir alle einen Beitrag leisten, damit Wertschöpfung im Land bleibt und Arbeitsplätze gesichert werden. Machen wir Weihnachten auch zu einem Fest für den regionalen Handel“, betont Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und ergänzt: „Damit werden alle zu Gewinnern: Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die Händlerinnen und Händler, die belebten Stadtzentren und Ortskerne, dank der kurzen Wege auch die Umwelt und die Beschenkten sowieso“.
„Unsere regionalen Betriebe punkten mit persönlicher Beratung und persönlichem Service. Wer trotzdem lieber online einkauft, kann das bei den vielen regionalen niederösterreichischen Online-Shops machen“, erläutert Wirtschaftskammer NÖ-Präsident Wolfgang Ecker die Vorteile lokaler Unternehmen. Gerade das laufende Weihnachtsgeschäft ist für die niederösterreichischen Betriebe wichtig, wie aktuelle Zahlen der KMU-Forschung Austria zeigen. „9 von 10 Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher wollen zu Weihnachten mit Geschenken Freude bereiten. Dabei werden heuer durchschnittlich 320 Euro für Geschenke ausgegeben. Das ist so viel wie im letzten Jahr“, betont Ecker.
Die Herausforderungen der letzten Jahre haben zu einem Wandel im Kaufverhalten vieler Landsleute geführt, viele kaufen ihre Weihnachtsgeschenke online und oftmals auch bei internationalen Online-Händlern. Dabei sind es die lokalen Geschäfte, die Händlerinnen und Händler vor Ort mit ihrem fein angestimmten Angebot und den lokaltypischen Spezialitäten, die eine Region lebenswert machen und vor allem auch für Arbeitsplätze sorgen.
Quelle Amt der NÖ Landesregierung am 11. Dezember 2023