Achtung: Kein Valentinsgruß!
Mit der „Rache der Besucherin“ kehren wir zu einem vielgespielten Autor bei Shakespeare, das Theater zurück,
zu Eric-Emmanuel Schmitt, der uns fasziniert, weil er sich traut, in einer zynischen Welt „Ja“ zu sagen.
„Ja“ zum Leben, „Ja“ zur Freude,…. „Ja“ auch zum Tod.
In seinen vier Episoden des Buches „Die Rache der Vergebung“ seziert Schmitt die Seele der Täter und der Opfer,
um uns zu der Erkenntnis zu führen, das der Vergebung durchaus etwas Schreckliches innewohnt
und dass dieses Schreckliche uns in vielen Variationen und mit einer Alltäglichkeit umgibt, die schaudern macht.
Rache ist süß – Vergebung ist süßer.
Besonders passend für einen Venue wie den Kotter – die Mutter besucht den Mörder ihrer Tochter im Hochsicherheitsgefängnis.
Renate Bauer und Martin Sommerlechner („Der „Ozeanpianist“) lesen szenisch aus Schmitts Parabel über die Vergebung.
Musikalische Begleitung: Rosario Bonaccorso
Foto: Roberto Cifarelli und Dr. Herbert Slad