Auf kleinstem Raum können auch in der Stadt frische Vitamine wachsen. Allerdings sollte mit dem Vorziehen der Pflänzchen noch bis Anfang März gewartet werden. In der Zwischenzeit hilft das Infopaket „Urban Gardening“ beim Planen der Bepflanzung: www.umweltberatung.at/infopaket-urban-gardening-essbares. Vorfreude ist die schönste Freude.
Gute Planung und sorgfältige Auswahl von Pflanzen und Samen sind die beste Voraussetzung dafür, aromatische Kräuter und frisches Gemüse aus eigenem Anbau zu ernten. „Urban Gardening ermöglicht, Pflanzenwachstum hautnah mitzuerleben und den intensiven Geschmack der eigenen Früchte zu genießen. Die blühenden Pflanzen decken außerdem den Insekten den Tisch − Biodiversität und Genuss gehen also Hand in Hand“, erklärt Björn Schoas, Gartenexperte von DIE UMWELTBERATUNG. Urban Gardening bedeutet Gartenbau in der Stadt – in privaten Gärten und am Fensterbrett genauso wie auf gemeinschaftlichen Flächen.
Infopaket: Urban Gardening – Essbares von Fensterbrett, Balkon und Co
Das Infopaket „Urban Gardening“ unterstützt dabei, die Bepflanzung von Blumenkisterln, Trögen und Beeten zu planen. Es enthält folgendes Infomaterial:
- „Buntes, Duftendes und Essbares vom Fensterbrett“: Das Poster gibt Anregungen, um Vielfalt fürs Auge, zum Naschen und für die Insekten zu pflanzen.
- „Die Gemüsescheibe“: Die Drehscheibe gibt einen Überblick über günstige Fruchtfolgen im Beet.
- „Kräuter-Mischkultur-Scheibe“: Diese Drehscheibe zeigt ideale Kombinationen von Kräutern.
- Was jede*r tun kann“: Das Poster zeigt Möglichkeiten, sich nachhaltig zu ernähren – vom bepflanzten Blumenkisterl übers angemietete Selbsterntefeld bis zur Bestellung eines Biokisterls.
- „Vitamine aus Wildpflanzen und Keimsprossen“: Das Infoblatt informiert über Ziehen von Keimsprossen am Fensterbrett und über das Sammeln und Zubereiten von Wildpflanzen.
Das Infopaket kann auf www.umweltberatung.at/infopaket-urban-gardening-essbares und an der Hotline von DIE UMWELTBERATUNG unter 01 803 32 32 bestellt werden.
Kräuter und Gemüsebeete jetzt planen
Im Winter ist die richtige Zeit um festzulegen, welche Pflanzen in der nächsten Saison angebaut werden. Denn noch ist etwas Zeit, um sorgfältig umweltschonende Gartenprodukte auszuwählen.
Empfehlenswert sind Samen aus biologischer Landwirtschaft, denn sie werden pestizidfrei hergestellt. Für Balkon und Fensterbrett sind Sorten ideal, die nicht zu hoch werden. Gebrauchte Verpackungen wie Eierbecher und Klopapierrollen können als Pflanzgefäße für die Anzucht dienen und kosten nichts.
Mit dem Vorziehen von Pflanzen sollte erst ab Anfang März begonnen werden, denn aufgrund der kurzen Tageslänge bekommen die Jungpflanzen vorher zu wenig Licht. Die Anleitung am Samenpäckchen gibt Auskunft über die Art und den optimalen Zeitpunkt der Aussaat.
Für das Vorziehen gibt es spezielle, nährstoffarme Anzuchterde, in der die Samen keimen und die Jungpflanzen gut gedeihen können. Torffreie Erde ist die beste Wahl – sie schützt die Moore, denn durch den Abbau von Torf werden Moore zerstört.
Weitere Informationen
Das Infopaket „Urban Gardening“ kann auf www.umweltberatung.at/infopaket-urban-gardening-essbares bestellt werden.
Bezugsquellen für Bio-Saatgut und Bio-Pflanzen sind in der „biologisch gärtnern“ Datenbank auf www.umweltberatung.at/bio-saatgut-und-jungpflanzen gelistet.
Individuelle Beratung zum naturnahen Gärtnern bietet DIE UMWELTBERATUNG an ihrer Hotline unter 01 803 32 32
Quelle DIE UMWELTBERATUNG am 04. März 2024