„biologisch gärtnern“ bringt’s!

27. Juli 2021 / Beim Gewinnspiel „biologisch gärtnern“ bringt’s! teilten die Teilnehmenden ihre Erfahrungen beim Garteln und regten damit zum Ausprobieren an.

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Florfliegenlarven haben Blattläuse zum Fressen gern © Manfred Pendl

Beim Gewinnspiel „biologisch gärtnern bringt’s“ bewiesen die Teilnehmer*innen mit ihren Beiträgen, dass Garteln mit biotauglichen Produkten sehr gut funktioniert. Vom Knoblauch gegen Pflanzenkrankheiten bis zum Düngen mit Urgesteinsmehl teilten sie ihren reichen Erfahrungsschatz und gaben praktische Tipps. Die Teilnahmepostings sind auf www.facebook.com/umweltberatung und www.instagram.com/die_umweltberatung/ zu finden.

„Im Garten und am Balkon wollen viele Menschen keine Pestizide und Kunstdünger einsetzen und lieber torffreie Blumenerde verwenden. Das ist eine erfreuliche Erkenntnis aus dem Gewinnspiel „biologisch gärtnern“ bringt’s!“, sagt Mag.a Manuela Lanzinger von DIE UMWELTBERATUNG.

Praktische Erfahrungen beim Garteln

Beim Gewinnspiel waren die praktischen Erfahrungen der Hobbygärtner*innen beim biologischen Garteln gefragt. Wer teilnahm, konnte Produkte gewinnen, die das Gütesiegel „biologisch gärtnern“ tragen.
Die Rückmeldungen waren durchwegs erfreulich. Die Teilnehmer*innen berichteten, dass sie verschiedene Bio-Gemüse und Bio-Salatsorten anbauen. Viele setzen dabei auf seltene, alte Sorten, um die Vielfalt der Kulturpflanzen zu erhalten. Auch Blumen für die Wildbienen werden ausgesät. Knoblauch wird zur Abwehr von Krankheiten und Schädlingen zwischen anderen Gemüsesorten angebaut. Einige Teilnehmende posteten tolle Fotos ihrer prächtig wachsenden Pflanzen auf Facebook.

Natürlich düngen und vorbeugen

Für die Düngung verwenden jene, die am Gewinnspiel teilnahmen, gern Urgesteinsmehl und Hornspäne. Wer keinen eigenen Kompost oder Stallmist hat, kauft Produkte aus Schafwolle, (Regenwurm-)Kompost oder Pferdemist. Auch Effektive Mikroorganismen werden eingesetzt.

Pflanzenjauchen werden zur Pflanzenstärkung und als Pflanzenschutz genannt. Die Hobbygärtner*innen setzen auch auf die Unterstützung durch Nützlinge und schaffen für sie Lebensräume im Garten. Nur im Notfall benützen sie biotaugliche Pflanzenschutzmittel. Lieber arbeiten sie mit vorbeugenden Maßnahmen wie standortgerechter Pflanzenauswahl und Mischkultur.

Einige Zitate aus den Postings zum Gewinnspiel

„… Wenn man Biosaatgut aussät und sich liebevoll um die Samen kümmert, funktioniert das Keimen immer…“
„… Regenwurmhumus ist echt super und mit Hornspänen habe ich auch gute Erfahrungen gemacht …“
„…. Garteln mit Marienkäferlarven, Marienkäfern, Florfliegen und deren Larven …“
„… Bei mir kommen nur Steinmehl, Hornspäne, Brennnessel-  und Zinnkrautjauche zum Einsatz. Weiters immer gut mulchen mit Grasschnitt und meinen eigenen Kompost verwenden. Da wächst alles gut und Ungeziefer hat kaum eine Chance …“
„… Brennnessel-Beinwell-Jauche. Knoblauch gegen Pilze, Tagetes und Ringelblumen gegen Drahtwürmer, Vergesellschaftung von ‘befreundeten Pflanzen‘ ….“

Mehr als 300 Produkte garantiert bio-tauglich

Das Gütezeichen „biologisch gärtnern“ erleichtert die Suche nach Gartenprodukten, die umweltverträglich und schonend für Pflanzen, Tiere und Menschen sind. Nur Produkte, die auch im Bio-Landbau erlaubt sind, werden mit dem Logo von „biologisch gärtnern“ ausgezeichnet. Einige Kriterien von „biologisch gärtnern“ –  wie Torffreiheit –  gehen über die Bestimmungen der EU-Verordnung für die Biologische Landwirtschaft hinaus. 

In der “biologisch gärtnern”-Datenbank sind bereits mehr als 300 Produkte gelistet. Neben Düngern, Substraten und Pflanzenschutzmitteln tragen auch Repellents, Fallensysteme, Leimanstriche und Wundverschlussmittel das Gütezeichen „biologisch gärtnern“. Pflanzen- und Bodenhilfsstoffe sowie Mulchmaterialien gibt es ebenfalls in „biologisch gärtnern“-Qualität. Das Gütezeichen „biologisch gärtnern“ ist eine Initiative von InfoXgen, DIE UMWELTBERATUNG und biohelp Garten & Bienen.

Quelle DIE UMWELTBERATUNG am 27. Juli 2021 um 13:26 Uhr


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