Der europäische Fahrplanwechsel am 12. Dezember bringt auch im Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) Änderungen, von denen auch Pendlerinnen und Pendler aus Niederösterreich profitieren. Die Verbesserungen präsentierten heute Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko, ÖBB-Regionalmanager Christof Hermann und VOR-Geschäftsführer Wolfgang Schroll bei einem Pressegespräch in St. Pölten.
„Dieser Fahrplanwechsel ist vor allem für Bahnreisende wichtig, aber auch bei Busverbindungen ergeben sich viele Anpassungen“, sagte Schleritzko. „Insgesamt gibt es über 500 Änderungen beim Busfahrplan und beim Bahnfahrplan für Niederösterreich, Wien und dem Burgenland. Betroffen davon sind alle Bahnlinien im Bundesland Niederösterreich. Der Fahrplanwechsel bringt Optimierungen, oft handelt es sich um Anpassungen im Minutenbereich, um eine bessere Erreichbarkeit beziehungsweise bessere Verbindung zu gewährleisten“, so der Mobilitätslandesrat.
„Der neue Fahrplan wartet aber auch mit großen Projekten auf“, sprach er einen weiteren Aspekt an. „Darunter befindet sich eine Abendverbindung zwischen Krems und Gmünd, eine neue Spätverbindung zwischen Wien und Gmünd entlang der Franz-Josefs-Bahn oder neue Frühzüge auf der Westbahn, der Kamptalbahn sowie der Gutensteiner Bahn“, führte Schleritzko weiter aus. Jeder Fahrgast könnte betroffen sein, daher solle man auf https://anachb.vor.at/ oder https://www.vor.at/fahrplan/ zurückgreifen, damit am Montag beim Weg in die Arbeit „alles glatt läuft“, hob er hervor.
Im Hinblick auf die Investitionen in den öffentlichen Verkehr meinte der Landesrat: „Im nächsten Jahr nehmen wir als Bundesland Niederösterreich fast 145 Millionen Euro für Angebote im Bus- und Bahn-Bereich in die Hand. In den letzten zehn Jahren sprechen wir dabei von einer Steigerung von 263 Prozent.“
In Bezug auf günstige Tickets betonte Schleritzko: „Über 100.000 Menschen in der Ost-Region haben mittlerweile ein Regionsticket, ein Metropolregionsticket oder ein Klimaticket für ganz Österreich gekauft.“ Für viele Menschen habe sich der Umstieg gelohnt. Es müsse aber die „Werbetrommel“ gerührt werden, um noch mehr Neukundinnen und Neukunden zu bekommen.
VOR-Geschäftsführer Wolfgang Schroll sagte: „Zugkapazitäten werden ab 12. September unter anderem durch Verstärkerzüge beziehungsweise mehr Sitzplätze aufgestockt. Weiters werden Taktungen verdichtet und eine Frühverbindung Richtung Westen wird nun angeboten.“
ÖBB-Regionalmanager Christof Hermann meinte: „Auch auf Regionalbahnen wie der Traisentalbahn, der inneren Westbahn und der Mariazeller Bahn gibt es Änderungen und Verbesserungen.“ Überdies sei Niederösterreich mit dem Nightjet (Nachtzug) mit Berlin und Paris verbunden.
Quelle Amt der NÖ Landesregierung am 12. Dezember 2021 um 14:52 Uhr