Klimaschutz: jetzt wichtige Schritte machen!

DIE UMWELTBERATUNG zeigt viele verschiedene Schritte zum Klimaschutz.

Klimakampagne Sujets Mobilität © Nadine Wolbart DIE UMWELTBERATUNG

„Zeit zu handeln!“ – nach diesem Motto geht es auf der UN-Klimakonferenz in Madrid um politische Weichen in Sachen Klimaschutz. Unsere persönlichen Weichen können wir selbst stellen und gleich mit entscheidenden Schritten zum Klimaschutz beginnen. DIE UMWELTBERATUNG unterstützt dabei mit Tipps und hat die Informationen auf www.umweltberatung.at/klima soeben aktualisiert. Kurze Videos auf www.youtube.com/umweltberatung und eine Kampagne auf www.facebook.com/umweltberatung motivieren zum ersten Schritt.

Kleine Änderungen im Alltag machen in Summe viel aus! Wichtig ist, gleich anzufangen und dranzubleiben. „Keine Zeit für Ausreden mehr – jetzt ist es Zeit zu handeln! Wir treffen jeden Tag viele Entscheidungen, die Auswirkungen auf das Klima haben. Vom Essen bis zur Raumtemperatur gibt es genug Möglichkeiten, Schritte in eine nachhaltige Zukunft zusetzen“, empfiehlt Mag.a Gabriele Homolka von DIE UMWELTBERATUNG.

G‘scheit lüften und runter mit der Temperatur

Dass Lüften bei gekipptem Fenster Energie spart, ist ein Irrtum! Kipplüften frisst viel Energie und führt außerdem oft zu Schimmelbildung. Die Alternative: Mehrmals täglich die Fenster für wenige Minuten weit öffnen. Und beim Heizen gibt’s in vielen Haushalten noch „Luft nach unten“. 1 Grad weniger Raumtemperatur bringt 6 % Energieersparnis.

Schritte zu Fuß

Zu Fuß gehen hält fit und gesund. Und es ist eine gute, klimafreundliche Alternative zum Autofahren. Rund die Hälfte der Autofahrten sind weniger als 5 Kilometer lang, da steckt großes Potenzial fürs Gehen drin.

Köstlichkeiten von der Pflanze

In Österreich kommt dreimal so viel Fleisch auf den Teller wie von ErnährungswissenschafterInnen als gesund empfohlen wird. Weniger Fleisch fördert die Gesundheit und schont das Klima. Hülsenfrüchte mit Getreide kombiniert, liefern wertvolles Eiweiß und machen lange satt. Dazu reichlich Gemüse versorgt uns mit Vitaminen und Ballaststoffen. Gebratene Schwammerl duften fein und können hinsichtlich Geschmack und Biss mit gebratenem Fleisch mithalten.

Secondhand, teilen, reparieren

Vor einem Kauf ist die Frage wichtig, ob etwas tatsächlich gebraucht wird. Wenn ja, sind Secondhandwaren klimaschonende Alternativen. Ist etwas kaputt, kann es nach einer Reparatur meist noch viele Jahre verwendet werden. Und Gegenstände, die nur selten benutzt werden, können ausgeborgt oder mit anderen geteilt werden.

Begrünen statt versiegeln

Bäume spenden Schatten und nehmen CO2 auf. Wer nur wenig Platz hat, kann zum Beispiel im Blumenkisterl Pflanzen für die Bienen setzen, die in trockenen Sommern wenig Nahrung finden. Jedes grüne Fleckerl zählt! Und dunkle Winterabende sind eine gute Zeit, um Pläne für den nächsten Frühling zu schmieden.

Weitere Informationen

DIE UMWELTBERATUNG bietet auf www.umweltberatung.at/klima viele Anregungen für wichtige Schritte zu einem klimaschonenden Leben. Die Schwerpunkte sind Essen, Konsum, Mobilität, Pflanzen und Bauen bzw. Wohnen. Individuelle Beratung an der Hotline unter Tel. 01 803 32 32

Quelle DIE UMWELTBERATUNG am 30. Dezember 2019 um 11:52 Uhr


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