Die besten Wander-Tipps abseits des Mainstreams

07. Juli 2021 / LR Danninger: „Sowohl Genusswanderer als auch Gipfelstürmer kommen voll auf ihre Kosten“

Almwiesen, Weingärten, Berghütten und urige Heurige – all das ist Wandern in Niederösterreich! Doch eines haben alle Wege gemein: Es geht nicht darum, jedes Detail mit Selfies und Emojis festzuhalten, sondern Abstand vom Alltag zu gewinnen und einfach die Seele baumeln zu lassen.

Landesrat Jochen Danninger ist überzeugt: „Gerade in der heutigen Zeit stehen Wanderungen in unberührter Natur hoch im Kurs. Sowohl Genusswanderer als auch Gipfelstürmer kommen voll auf ihre Kosten. Mehrtägige Pilgerwanderungen, als auch sanfte, leichtere Themenwege für Familien oder sportliche Gipfelpfade sind in Niederösterreich möglich.“ Darüber hinaus betont Danninger: „Wanderungen sind das Hauptmotiv um Niederösterreich für einen Ausflug zu besuchen. Sie sind somit auch ein wichtiger Faktor der touristischen Wertschöpfung in unserem Bundesland.“ Andreas Schwarzinger, Geschäftsführer der Destination Waldviertel GmbH, ergänzt: „Mit dabei haben sollte man unbedingt die Niederösterreich App. Sie ist kostenlos und gibt einen wunderbaren Überblick über die besten Ausflugs- und Einkehrtipps und natürlich auch über Niederösterreichs Rad- und Wanderwege.“

Das Weinviertel ist bekannt für seine malerische Landschaft und die idyllischen Kellergassen. Pilgerinnen und Pilgern bietet der Jakobsweg auf 153 Kilometern eine optimale Gelegenheit die Besonderheiten der Region von Drasenhofen bis Krems an der Donau kennenzulernen. Immer dem Symbol der Jakobsmuschel folgend geht es auf gut beschilderten Wegen vorbei an zahlreichen Kirchen. Vier davon, nämlich in Falkenstein, Leitzersdorf, Etsdorf/Kamp und Brunn im Felde, sind Jakobskirchen und ideal um kurz inne zu halten und einen Zwischenstopp einzulegen. Für die optimale Planung bucht man seine Unterkünfte am besten gleich vorab mit einem Package – Gepäcktransport bis Krems inklusive.

Die Waldviertler Ysperklamm mit ihren spektakulären Wasserfällen und bizarren Felsformationen ist als Naturerlebnis allseits bekannt. Zumal die Region im Südlichen Waldviertel als einer der ersten mit dem Österreichischen Wandergütesiegel ausgezeichnet wurde. Weniger bekannt hingegen ist der neun Kilometer lange Druidenweg. Er beginnt genau dort, wo die Ysperklamm endet. Auf der vierstündigen Wanderung befinden sich zahlreiche Kraftplätze, die den Druiden einst als Versammlungsort dienten. Viele vermeinen auch heute noch die besondere geomantische Energie dieser Plätze zu verspüren. Die Felsgebilde aus Weinsberger Granit haben sogar Namen wie z.B. „Phallus mit Vulva“, „Sitzender Hund“ oder „Stehende Schale“.

Der Weitwanderweg Kremstal-Donau verbindet auf 100 Kilometern einige der besten Weinbaugebiete entlang der Donau. Auf 15 neu installierten Etappen, die alle zwischen vier und 18 Kilometern lang sind, lässt sich die Region Stück für Stück entdecken. Er führt durch malerische Weinorte, natürlich auch durch die Weinstadt Krems, sowie durch viele Kellergassen und Hohlwege. Ein Einkehrschwung zum Heurigen belohnt für die zurückgelegten Kilometer. Und es wäre nicht Niederösterreich, könnte man Wandern und kulturelle Freuden nicht miteinander verbinden. Entlang des Weges befinden sich einige der Highlights, wie zum Beispiel das imposante Stift Göttweig, die Ruine Senftenberg oder die Landesgalerie Krems. Mit dem richtigen Angebot inklusive Jause und Gepäcktransport lässt sich diese Reise unbeschwert genießen.

Große und kleine Entdecker gehen auf Waldexpedition in Mönichkirchen. Hier lässt sich der Wald auf rund sieben Kilometern mittels virtueller Erklärvideos erforschen. Naturführer erklären in vier Stationen kindgerecht zum Beispiel welche Spuren Tiere im Wald hinterlassen oder wieviel Liter Wasser ein Baum benötigt. Das zugehörige Expeditions-Logbuch erhält man bei ausgewählten Gastgebern der Region. Um alle Stationen vom Wasserpark mit Salärium bis zur Mönichkirchner Schwaig ausgiebig zu erkunden benötigt man ca. 2,5 Stunden. „Von Baum zu Baum schwingen“ heißt es im Hamari Kletterpark, denn auch der Eintritt zum größten Kletterpark in den Wiener Alpen ist im folgenden Angebot inkludiert.

Der Weitwanderweg Via Aqua ist neu im Mostviertel und schlängelt sich auf 75 Kilometern durch die Gemeinden Scheibbs, Purgstall, Gaming und St. Anton an der Jeßnitz. Gerade im Sommer ist diese kühle Runde entlang vom Fluss und Wasserfall besonders empfehlenswert. Ausgangspunkt ist die Erlaufschlucht mit ihrer wildromantischen Felslandschaft, die als Naturdenkmal in der Region bekannt ist. Nicht weniger eindrucksvoll ist der Trefflingfall, der größte Wasserfall Niederösterreichs. Ob man richtig unterwegs ist, erkennt man auch an den 23 Wasser.Wissen.Stationen, die in Form eines Tropfens Wanderern Interessantes zum Thema Wasser übermitteln. Und noch ein Tipp: Der Bierbrunnen in Gaming ist für einen Einkehrschwung stets gut gefüllt! Für ein ausgiebiges Wandererlebnis empfehlen wir die Tour in vier Etappen einzuteilen und Übernachtung sowie Kartenmaterial gleich vorweg zu buchen.

Der Wienerwald bietet mehr als 30 Top-Wanderungen mit erfrischenden Wegen rund um Wein, Natur und Kultur. Besonders empfehlenswert und ein echter Geheimtipp ist die 3-stündige Rundwanderung Mauerbach-Tulbing. Die 14 km lange Runde ist mit nur rund 270 Höhenmetern auch für Familien mit Kindern gut machbar. Am Start- und Endpunkt befindet sich die frühbarocke Klosteranlage der Kartause Mauerbach, die mit der Niederösterreich CARD kostenlos zu besuchen ist. Die Zellenhäuschen geben einen Einblick in das einsame, schweigsame Leben der Kartäusermönche. Ein weiteres Highlight am Weg ist die Leopold-Figl-Warte auf dem Tulbinger Kogel. An klaren Tagen gewährt sie Ausblicke bis ins Weinviertel. Wer die gute Waldluft im Biosphärenpark Wienerwald länger genießen möchte bucht am besten ein Urlaubsangebot mit E-Bikes, Nordic Walking und Wohlfühlpaket.

Weitere Informationen: Büro LR Danninger, Mag. Andreas Csar, Telefon 02742/9005-12253, E-Mail andreas.csar@noel.gv.at; Niederösterreich Werbung, Marcella Maurer, Telefon 02742/9000-19844, E-Mail marcella.maurer@noe.co.at

Quelle Amt der NÖ Landesregierung am 07. Juli 2021 um 13:41 Uhr


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