Black Friday-Angebote und Lockdown kurbeln den Online-Handel an. DIE UMWELTBERATUNG gibt auf ihrer Website Tipps, was vor, bei und nach dem Online-Shopping für den Umweltschutz getan werden kann: www.umweltberatung.at/umweltschonendes-shopping
Neun von zehn Onlineshops in der Schweiz und Österreich sind während der Pandemie gewachsen und die Hälfte der befragten Onlinehändler*innen hat laut einer Umfrage viele Neukund*innen gewonnen. Bewusstes Auswählen statt spontan einkaufen trägt dazu bei, die Umweltauswirkungen der Online-Käufe zu reduzieren. „Die 3 wichtigsten Punkte vor jedem Kauf sind: Zuerst überlegen, was wirklich gebraucht wird, außerdem Reparaturmöglichkeiten abklären und Secondhand-Angebote suchen“, erklärt Christian Fenz, Ressourcenexperte von DIE UMWELTBERATUNG.
VOR dem Online-Kauf
Um Retoursendungen und damit Transportwege zu vermeiden, ist gute Information vor dem Kauf wichtig, also: Produktbeschreibungen genau durchlesen und überlegen, ob das Produkt den Ansprüchen genügt. Auch Umwelt- und Sozialstandards zu berücksichtigen, ist ein großes Plus beim Einkauf. Gerade für Mode gibt es ein großes Angebot an ökologisch und fair produzierten Textilien und Secondhandware.
Bestellung und Abholung
Auch viele kleinere Geschäfte haben inzwischen Online-Shops. Wer bei Händler*innen um die Ecke bestellt, trägt dazu bei, Arbeitsplätze in der Region zu erhalten. Wer Standardlieferung statt Express-Zustellung auswählt, trägt zum Umweltschutz bei. Denn bei der Standardlieferung kann das Paket mit einem optimal ausgenutzten LKW transportiert werden. Und wenn die Zustellung nicht geklappt hat: Wer kleine Waren zu Fuß oder mit dem Fahrrad statt mit dem Auto von der Abholstation holt, hält sich fit und schont die Umwelt.
Quelle DIE UMWELTBERATUNG am 29. November 2021 um 08:10 Uhr