Keinen Abfall aus dem Autofenster werfen die Natur ist kein Mistkübel!

Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer - Straßenränder sind keine Mistkübel

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Laut Angaben der ASFINAG werden jährlich österreichweit schätzungsweise rund 12.500 Tonnen Müll von der Straßenrändern der Autobahnen und Schnellstraßen entfernt. Eine Studie der Wirtschaftsuniversität Wien im Auftrag der Magistratsabteilung 48 ergab, dass allein in Wien pro Jahr knapp 868 Millionen Zigarettenstummel mit einem Gesamtgewicht von mehr als 300 Tonnen zusammengekehrt werden. Wie viele „Tschick“ davon aus den Autofenster geworfen wurden ist unbekannt, aber sicherlich auch beträchtlich, nachdem 40 Prozent der Raucher angaben, die Zigarettenstummel eher aus dem Auto zu werfen, als im Autoaschenbecher auszudämpfen. Was aus dem Autofenster geworfen wird, kann jedoch zum Sicherheitsrisiko werden. Der ARBÖ appelliert an die Autofahrer, auch im Fahrzeug zum Umweltbewusstsein beizutragen.

Viele Verkehrsteilnehmer verwechseln leider die Straße mit einem riesengroßen Mistkübel und werfen ihren Abfall einfach aus dem Autofenster. „Dadurch werden nicht nur die Straßen verschmutzt, sondern es können auch nachfolgende Fahrzeuglenker irritiert, Zweiradfahrer oder Fußgänger sogar gefährdet werden“, warnt Sieglinde Rernböck vom ARBÖ. Jeder Fußgänger oder Zweiradfahrer, der schon einmal einen glühenden Zigarettenstummel zwischen die Füße oder ins Gesicht geworfen bekommen hat, wird wissen, was damit gemeint ist. Im Schreckmoment selbst hat man dann kaum die Chance, sich das Kennzeichen des entsprechenden Fahrzeuges zu notieren, um Anzeige zu erstatten.

In Wien können die sogenannten „Waste Watcher“ im Rahmen des Wiener Reinhaltegesetzes auch Verunreinigungen durch Autofahrer bestrafen. Wirft jemand beispielsweise eine PET-Flasche aus dem fahrenden Auto, so werden die Daten (Kennzeichen etc.) aufgenommen und bei der Behörde zur Anzeige gebracht. Der Strafrahmen kann bis zu 1.000 Euro ausmachen. In schwerwiegenden Fällen kann sich dieser Betrag auch verdoppeln.

Doch auch der Zigaretten rauchende Fahrzeuglenker selbst lebt gefährlich. Gerade jetzt sind oft alle Fahrzeugfenster geöffnet, was jedoch beim vorderen Fenster rausfliegt, weht der Fahrtwind beim hinteren wieder herein. „Ein glühender Zigarettenrest macht sich jedoch gar nicht gut auf der Rückbank“, so Rernböck.

ARBÖ-Umwelttipps:

  • Abfälle in einem Plastik- oder Papiersackerl sammeln und bei nächster Gelegenheit in einen Abfallkübel werfen.
  • Wenn möglich den Abfall nach Aludosen, Glasflaschen oder Papier vom Restmüll trennen und bei nächster Gelegenheit in die dafür vorgesehenen Müllcontainer werfen.
  • Zigaretten nur im Aschenbecher ausdämpfen.
  • Aschenbecher nur in einem Mistkübel entleeren und nicht einfach auf die Fahrbahn kippen. Auf eventuelle Restglut achten!
  • Und last but not least: Alte Autoreifen oder -batterien bei einem Sondermüllabgabeplatz abgeben, statt diese im Wald oder Flur wild zu deponieren.

Quelle (APA-OTS) und ARBÖ, Auto-, Motor- und Radfahrerbund Österreichs am 11. März 2018 um 14:14 Uhr


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